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Bürgerbeteiligung
an städtebaulichen
Maßnahmen
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der
Dorfentwicklung |
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Bürgerbeteiligung muss nicht auf das
öffentliche Auslegen fertiger Pläne begrenzt sein, die
bestenfalls noch kommentiert werden können, sondern die Betreffenden
sollten wirklich mitwirken können.
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Neben der eigenverantwortlichen Erarbeitung städtebaulichen Zielsetzungen
stellten viele Kommunen in neuerer Zeit richtigerweise fest, dass es wichtig
ist, auch Bewohner stärker zu motivieren ihren Stadtteil aktiv mitzugestalten.
Hierfür bedarf es geeigneter Beteiligungsofferten und Organisationsstrukturen,
die auf lokale Mentalitäten und Problemlagen zugeschnitten sind.
Die aktive Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger
an politischen Entscheidungsprozessen ist dabei nicht nur ein hehres demokratietheoretisches
Ideal, sondern wesentliche Grundbedingung für eine an den Bedürfnissen
der Menschen ausgerichteten Entwicklung des Wohnbereiches als gesundes
und menschenfreundliches Lebensumfeld.
Leider gestaltet sich die Realisierung von Bürgerbeteiligung in der
Praxis nicht immer ganz einfach. Oftmals konzentriert sie sich auf die
wenigen "ohnehin schon Aktiven", oder sie verläuft sich
in Versammlungsritualen, die nur wenig Raum für Kreativität
und Ideenentwicklung lassen. Dadurch fehlt ihr schnell die notwendige
Aktivierungskraft, die Menschen veranlasst sich nicht mit dem Aufstellen
von Forderungen zu begnügen, sondern anfangen lässt, ihre Gemeinde
eigenständig zu gestalten.
Deshalb bieten wir mögliche methodische Ansätze, die Bürgerbeteiligung
nicht als formalen Akt, sondern als kommunikativen Prozess verstehen.
Dieser muss gemeinsam mit den örtlich Verantwortlichen auf lokale
Zielsetzungen zugeschnitten werden. Die notwendige Prozesshaftigkeit verlangt
allerdings immer, unsere Ideen nur als durchführbare Vorschläge
zu verstehen, die jeweils konkret mit allen Beteiligten vor Ort beschlossen
und verändert werden müssen.
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...weitere
Informationen beim
Bund-Länderprogramm für
Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf
Download
des Endberichtes des Beteiligungsprojektes "Holdorf
- Gemeinde zum Mitmachen" (ca. 1,5 MByte) im PDF-Format
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Preisbeispiel
eines Bürgerforums "Kinder- und Jugendfreundlichkeit" (durchgeführt
in Holdorf November 2000). Beinhaltete folgende Leistungen:
· zwei Vorbereitungstreffen vor Ort
· komplette Konzeptentwicklung und Vorbereitung
· Unterstützung beim Erstellen der Einladungen und der Pressetexte
· Durchführung des Bürgerforums an einem Abend mit zwei
Moderatoren
· Erstellen eine ausführlichen Protokolls
· eine Abschlußbesprechung evtl. mit Planung der folgenden
Schritte
Kosten: 410 €
(Alle
Preise verstehen sich zzgl. Fahrtkosten, tatsächlichen Materialkosten
und gesetzlicher Mehrwertsteuer. Nötige Übernachtungskosten trägt
der Auftraggeber.)
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