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die pädagogen - Büro für Jugend-, Schul- und Kommunalprojekte Spielraumplanung

Statistisch gesehen stehen in Essen jedem Kind drei Autos gegenüber, in Hamburg vier und in München sogar fast fünf.

Modellbau macht allen Kindern Spaß und bringt ansehliche Ergebnisse.



Kinder präsentieren und kämpfen für ihr Modell vor Erwachsenen.


Beteiligungsinitiativen sind in diesem Themenbereich immer noch am häufigsten zu finden, nicht ohne Grund:
Kinder und Jugendliche sind die besten Experten vor Ort und sie sind nach unseren Erfahrungen durchaus in der Lage, sehr präzise ihre Wünsche und Bedürfnisse zu artikulieren. Außerdem ist der Verzicht auf die Beteiligung der zukünftigen Nutzer oftmals ein teurer Planungsfehler. Denn eine fachgerechte Planung mit den Kindern und Jugendlichen führt zu einer größeren Identifikation, einem größeren Engagement bei der Einrichtung, Erhaltung und Pflege, einem insgesamt verantwortungsvolleren Umgang und oftmals ist eine gewünschte "Modellierung" des Geländes mit einem Bagger sogar billiger als eine standardmäßige "Möblierung" mit teurem Spielgerät.Der Hinweis auf Spiel- und Aktionsräume für ältere Kinder und Jugendliche ist in diesem Kontext von besonderer Bedeutung. Diese werden bisher noch sehr häufig vergessen und die Jugendlichen sind deshalb oft unfreiwillige Mitbenutzer, einfach weil ihnen meist keine eigenen, nicht kommerziellen oder von Sportvereinen besetzten Orte und Treffpunkte zur Verfügung stehen. So werden sie meist als Störer oder Randalierer auf Kleinkinderspielplätzen wahrgenommen.

Spielraumplanung mit Kindern und Jugendlichen bedeutet oftmals auch den Verzicht auf "Spielghettos". Statt dessen wünschen sie sich breite Wohnwege und öffentliche Plätze, sowie den Straßenbereich als Spielort. Hauseingangsbereiche, Höfe und hausnahe Bereiche sind sowieso die beliebtesten Aufenthaltsorte der Kleinkinder. Ziel einer "bespielbaren Stadt" ist neben einer guten Versorgung mit interessanten Spielräumen, die Verbindung dieser Flächen. Sie müssen für Kinder zu Fuß oder per Fahrrad ohne besondere Gefährdung möglichst direkt erreichbar sein, um eine kontinuierliche Erweiterung der Aktionsradien der Kinder zu fördern.
Um hier Verbesserungen zu schaffen bedarf es neben der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen vor allem auch einer gemeinsamen Offensive von Stadtplanung, Verkehrsplanung, Garten- und Landschaftsplanung, Schule und Jugendhilfe.

 

Preisbeispiel:
Zukunftswerkstatt "Schulhofgestaltung" (beinhaltet folgende Leistungen)
· ein Vorbereitungstreffen vor Ort
· komplette Konzeptentwicklung und Vorbereitung
· Unterstützung beim Erstellen der Einladungen und der Pressetexte
· Einarbeitung der lokalen Helfer
· Durchführung der Zukunftswerkstatt an drei Vormittagen und zwei Nachmittagen mit zwei Moderatoren
· Erstellen eine ausführlichen Protokolls
· Präsentation mit Eltern, Lehrern, Erziehern, Sozialarbeitern und städt. Vertretern mit Planung der folgenden Schritte
Kosten: 2000,- €
(
Alle Preise verstehen sich zzgl. Fahrtkosten, tatsächlichen Materialkosten und gesetzlicher Mehrwertsteuer. Nötige Übernachtungskosten trägt der Auftraggeber.)

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